Zu Hilfe! Man möge uns retten. 2 Streichelhände für 6 Kätzchen, nein das reicht uns nicht mehr! Wir wollen ausziehen! Wir wollen unseren eigenen Bettschlafplatz, unser eigenes Sofa (das würden wir eh mit den neuen Eltern teilen), wir wollen genügend Hände, die uns streicheln und natürlich auch füttern.
Wir sind Isabell und Yara und leben gemeinsam mit anderen "Zwergen" auf einer Pflegestelle. Wir sind liebe, brave und schöne Stubentiger, die im August 2024 geboren wurden. Wir spielen wahnsinnig gerne, egal womit. Ob Federwedel, Wurliwurm, Bälle, Springfedern, Küchenrolle oder einfach nur Kartons - mit allem können wir uns beschäftigen und toben. Weil wir noch so verspielt sind, brauchen wir noch viel Futter, wir sind da aber recht unkompliziert, wir fressen fast alles.
Ob Staubsauger, Dampfreiniger, Wäschetrockner, Geschirr abwaschen, Pellets-Sauganlage, dies alles sind Geräusche die wir kennen und die uns keine Angst mehr machen- sogar Silvester war uns egal. Die Pflegemama hat gesagt, wir haben da was verschlafen.
Bei fremden Menschen sind wir noch schüchtern, da verstecken wir uns zu Beginn. Viele Menschen kennen wir ja noch nicht, wir waren schließlich richtig wilde, freilebende Löwen, sowie Simba. Aber mittlerweile finden wir regelmäßiges Futter, ein weiches Bett und eine warme Heizung doch besser, als die wilde Steppe.
Und das sagt unsere Pflegemama über uns:
Die Zwerge wohnen bei mir im Untergeschoß und haben nicht ständig menschlichen Kontakt. Und trotzdem haben sie schon riesige Fortschritte gemacht und sind liebenswerte und auch menschenbezogene Katzen geworden. Sie lieben ihre Streicheleinheiten und schnurren teilweise laut los, sobald ich den Raum betrete. Sie suchen den Kontakt zu uns Menschen. Sie sind neugierig, extrem verspielt, und einfach nur zum Fressen süß. Auf dem Schoß wollen sie noch nicht lange sitzen, aber sie legen sich zu mir und legen ihre Pfoten auf mich. Sie haben großes Potenzial, mutige Schmusetiger zu werden. Die Gruppe ist extrem verspielt, selbst wenn sie sich zu Beginn verstecken, mit dem Federwedel kommen sie heraus und alle spielen aktiv mit und zeigen dann, wie lieb sie sind. Kinder im Alter von 10 Jahren kennen sie und finden sie toll, wenn sie nicht zu laut im selben Raum sind.
Isabell (kühles Braun, dunkle Nase, Mädchen) hat man die ersten Tage kaum zu sehen bekommen. Sie hat sich nur versteckt. Doch auch sie liebt mittlerweile Streichel- und Krauleinheiten, die sie regelrecht einfordert. Sie möchte noch nicht hochgenommen werden, legt sich aber hin und lässt sich komplett durchkraulen - und das auch am besten stundenlang. Sie ist mittlerweile irre neugierig und möchte die ganze Welt erkunden, dabei sollte es aber ruhig sein. Sie ist die Ängstlichste aus der Gruppe und versteckt sich bei Veränderungen, aber mit Leckerlies und Federwedel kann man sie aus der Reserve locken. Sie spielt sehr gerne und, vergisst dabei, dass sie eigentlich Angst hat und man merkt was für eine liebenswerte Seele sie ist.
Yara (grauer Tiger, Mädchen) bedeutet die Mutige - die Kleinste war auch wirklich die Mutigste von allen. Von Anfang an wurde alles freudig beschnüffelt. Yara ist klein aber oho, sie ist wahnsinnig neugierig, nicht sehr geschreckt, außer es wird plötzlich zu laut. Sie lässt sich sehr gerne streicheln und genießt diese Zuwendung sehr, ab und zu streckt sie auch schon ihr Bäuchlein heraus. Beim Spielen kommt sie richtig aus sich heraus, sie rennt wie ein Blitz dem Federwedel hinterher und spaziert dann mit ihrer "Beute" in eine Ecke. In ihr steckt eine richtige Jägerin.
Isabell und Yara sind kastriert, gechipt und bis zum Umzug zumindest erstgeimpft. Der angegebene Preis ist die Vermittlungsgebühr für eine kastrierte Katze.
Wenn Sie den beiden ein neues Zuhause geben wollen, beachten Sie bitte nachstehende Infos zur Vermittlung:
Alle Katzen können nach einem telefonischen Erstgespräch und Terminvereinbarung auf der Pflegestelle besucht werden. Sehr gerne möchten wir auch das zukünftige Zuhause der Katzen kennen lernen. Ein kurzer Besuch bei Ihnen zu Hause ist Voraussetzung für die Adoption unserer Schützlinge. Deshalb ist unser "Vermittlungsradius" auf ca. 100 km beschränkt.
Wir vermitteln Katzen ausschließlich zu zweit oder zu einer passenden Katze. Wir vermitteln vorzugsweise in reine Indoorhaltung, dabei legen wir natürlich besonders Wert auf Fenster-/Balkon-/Terrassensicherungen. Die Absicherung von Fenstern und Balkonen ist im österreichischen Tierschutzgesetz vorgeschrieben. Dies wird von uns vor dem Einzug der Katzen kontrolliert.
Eine gesunde Ernährung ist für uns auch von besonderer Bedeutung. Getreidefreies, zuckerfreies Futter mit hohem Fleischgehalt sehen wir als Notwendigkeit. Es hält die Katze länger gesund und fit. Wir beraten Sie bzgl. Futter natürlich gerne.
Wir sind als Tierschutzverein sehr bemüht, die Katzen, welche durch uns vermittelt werden, so genau wie möglich zu beschreiben. Bitte beachten Sie, dass wir keine "Garantie" übernehmen können, dass sich die adoptierte Katze (sofort) genau so verhält wie in der Anzeige beschrieben. Gerade zu Beginn benötigt der Neuling viel Zeit, Geduld und so wenig Stress wie möglich.
Bitte haben Sie Verständnis, dass wir nicht rund um die Uhr erreichbar bzw. besuchbar sind. Wir sind ein ehrenamtlicher Tierschutzverein, kein Tierheim, sprich alle Mitglieder haben neben der Vereinstätigkeit auch einen Job.
Zum Abschluss: Wenn es um die Vermittlung unserer Schützlinge geht, sind wir sehr genau. Wir bitten, dies nicht als Misstrauen Ihnen gegenüber aufzufassen, sondern als Bemühen für die betreffende Katze den bestmöglichen Platz zu finden. Wir stecken irrsinnig viel Zeit, Liebe und nicht zuletzt Geld in unsere Schützlinge und müssen sichergehen, dass sie auch in ein passendes, liebevolles und sicheres zu Hause übersiedeln können.
Das Wohl der Katzen hat bei uns oberste Priorität. Wir freuen wir uns auch sehr, von Adoptant*innen ab und zu ein Foto oder eine Nachricht zu erhalten, wie es unseren Schützlingen im neuen Zuhause geht.